Autarke Gemeinde bei der Energie

Veröffentlicht am 11.10.2012 in Kommunalpolitik

Machen wir Raesfeld zu einer autarken Gemeinde in Sachen Energie.

Den letzten Berichten folgend liegt Raesfeld bei der Erzeugung erneuerbarer Energien mit 87 % seines Gesamtverbrauches mit an der Spitze im Kreis Borken. Das ist erfreulich. Allerdings ist das Betreiben dieser Großanlagen in der Regel dem Kommerz gewidmet und nicht dem Eigenbedarf.

Daher ist es ganz wichtig, dass erzeugter Strom in Raesfeld zur Eigenversorgung bleibt.
Die Verantwortlichen in der Verwaltung und auch in den Parteien sollten wie z. B. in der Region Emscher-Lippe, der Stadt Bottrop oder dem Kreis Lippe von der Kreisverwaltung Borken einen Energieatlas einfordern.
Darin könnten Informationen für jedes geeignete Gebäude stehen, Beratungsangebote gemacht und Adressen von Anbietern genannt werden.

Aber auch schon jetzt können wir etwas tun.

Hausbesitzer könnten sich überlegen, ob z. B. eine Photovoltaikanlage oder ein Miniheizwerk den Eigenbedarf deckt. Zusammenschlüsse mit Nachbarn könnten reizvoll sein.
In den neuen Baugebieten sollten sich die neuen Hauseigentümer zusammensetzen und überlegen, wie sie ihre Energieversorgung gestalten. Auf dem Energiemarkt werden viele Möglichkeiten angeboten: kleine Blockheizwerke oder Minisolaranlagen usw.
Auch die Gemeinde könnte auf geeigneten Gebäuden Photovoltaikanlagen in Erwägung ziehen.

Nicht nur die Fülle der Biomasse-, Photovoltaik- und Windkraftanlagen sondern gerade kleinere Anlagen, die für den Eigenbedarf gebaut werden, sind für eine autarke Gemeinde wichtig.

Da stehen wir vor einer großen Herausforderung. Aber diese Aufgabe muss angepackt werden.
Und sie wird sich auszahlen (für den eigenen Geldbeutel und für die Umwelt).