Fahrradtour durch Raesfeld

Veröffentlicht am 24.05.2014 in Kommunalpolitik

Bürgermeisterkandidatin Elke Rybarczyk besucht das südliche Raesfeld ...

Station 1 bildeten die Freiheit und der Tiergarten.

Auffällig war der Leerstand bei den Gasthäusern. Auf Nachfragen wurden die Gründe klarer. Nicht der fehlende Zuspruch an Gästen sondern familiäre Gründe waren ausschlaggebend für das Schließen der Häuser. Nachfolger für die intensive Arbeit zu finden, stelle sich als äußerst schwierig heraus.

Zum Tiergarten gab Elke Rybarczyk zu verstehen, dass er auf jeden Fall für die Bürgerschaft Raesfelds und die vielen Gäste aus der Umgebung öffentlich zugängig bleiben muss.

Den Versuchen des Besitzers, für eine erhebliche Summe zu verkaufen, sollte man widerstehen.

An der Station 2, dem hohen Haus hinter dem Froschbrunnen und den neu entstehenden Gebäuden an der Borkener Straße, ergaben sich unterschiedliche Meinungen, ob diese Gebäude zur Attraktivität Raesfelds beitragen könnten.

Elke Rybarczyk betonte, das ein Abriss von Gebäuden nicht immer zur Attraktivität beitrage und nahm für sich als Ziel mit, vor einem Abriss immer erst die Möglichkeit des Erhaltens und Renovierens zu prüfen.

Station 3 bildeten das im Bau befindliche Haus für das seniorengerechte Wohnen an der Gartenstraße und die Neugestaltung der Dorstener Straße.

Elke Rybarczyk wies darauf hin, dass nun endlich dem jahrelangen Begehren der SPD-Fraktion Rechnung getragen wurde. Sie wünsche sich eine Preisgestaltung der Wohneinheiten zu Preisen, die auch ärmere alte Menschen bezahlen können.

Zur Dorstener Straße gaben die Teilnehmer zu verstehen, dass bei einer Verengung der Straße und den geplanten eingebauten verkehrshemmenden Inseln das Parkplatzangebot leiden könnte. An Wochenenden herrsche eh schon Parkplatzmangel.

Die anwesenden Ratsmitglieder der SPD versprachen darauf verstärkt zu achten.

 

 

 

Die Stockbreede und die Lärmschutzwand (Station 4) rundeten die Fahrradtour ab.

Die Vorwürfe von Anwohnern, dass der Lärm trotz Lärmschutzwand immer noch - zwar gedämpft - in das Wohngebiet dringe, konnten bei der Besichtigung nicht ausgeräumt werden.

Wir Besucher zeigten uns erstaunt, aber auch zufrieden über die rege Bautätigkeit.

Das Fazit dieser Erkundungstour fasste Elke Rybarczyk zusammen: Raesfeld befindet sich in einer Phase der Entwicklung. Sie möchte besonders darauf achten, dass bei gravierenden Veränderungen die Bürgerinnen und Bürger mit ins Boot genommen werden. Sie möchte das lohnende Alte erhalten, aber auch Modernes entstehen lassen, wenn dadurch das Ortsbild Raesfelds verbessert werde.

Das gelte auch für das gesamte Gemeindegebiet.