Namensgebung Stockbreede

Veröffentlicht am 08.11.2012 in Kommunalpolitik

Chance verpasst - Lokalpatriotismus hinten an gestellt

Allein mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion (CDU) votierte der Haupt-
ausschuss des Gemeinderates gegen eine Namensgebung von Raesfelder
Persönlichkeiten oder durch typische, das Heimatkolorit unterstützende,
plattdeutsche Eigennamen und entschied sich für eine Namensgebung
von westfälischen Persönlichkeiten.
Die westfälischen Persönlichkeiten sind schon in vielen westfälischen Gemeinden und Städten gebührend gewürdigt worden.
Der Gemeinde Raesfeld hätte es gut getan, davon abzuweichen und die
eigene Heimatgeschichte zu würdigen.
Wir sind uns sicher, dass die Mehrheit der Raesfelder Bürgerschaft es
gerne gesehen hätte, wenn die Raesfelder Heimatgeschichte in den
sechs Straßennamen zu Ehren gekommen wäre.
Wenn sie, liebe Bürgerrinnen und Bürger, der gleichen Meinung sind,
dann äußern sie sich bitte und wenden sie sich an ihre Vertreter im
Gemeinderat.

 

Kommentare

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Schade

Es ist sehr schade, dass diese Chance verpasst wurde. Es ist ja nicht so, dass es in Deutschland und auch im Kreis Borken keine Straße mit Namen, wie "Droste-Hüllshoff" oder "von Gahlen" gibt. Von dererlei gibt es genug. Dies wäre eine Chance gewesen ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen, dass Raesfeld eine eigenständige und selbstbestimmende Gemeinde mit eigenen Persöhnlichkeiten ist. Warum wird bei so wichtigen Entscheidungen die Bürgerschaft nicht mit einbezogen. Eine Entscheidung einer einzelnen Fraktion ist noch lange nicht die Meinung einer ganzen Gemeinde. Es scheint sehr stark, dass der ein oder andere im Rat vergessen hat, warum er oder sie dort sitzt, von wem er oder sie gewählt wurde und wem ein Ratsmitglied verpflichtet ist.

Autor: Bürger47, Datum: 18.12.2012, 11:14 Uhr