Schulhofgestaltung Silvesterschule

Veröffentlicht am 28.07.2013 in Kommunalpolitik

SPD löst Versprechen ein ...

In der SchKA–Sitzung vom 09.02.2012 hat die SPD der Schulleiterin der Silvesterschule versprochen, sie bei der Umgestaltung des Schulhofes zu einem Naturerlebnis-Gelände nicht nur finanziell sondern auch durch Aufbauarbeit zu unterstützen. Diese Hilfe wurde in der letzten Woche von der Schulleiterin angefordert.

 

Am Mittwoch wurden zwei Hügel um das Klettergerüst mit Mutterboden aufgeschüttet (Hausmeister und Juso – Vorsitzender) und am Freitag überzog ein vierköpfiges Team der SPD (1. Vorsitzender, stellvertretende Vorsitzende, Juso – Vorsitzender und Seniorenbeauftragter) mit Unterstützung dreier weiterer Helfer die beiden Hügel mit ca. 200 m² Roll-Rasen. Bei zuletzt leichtem Nieselregen entstand eine interessante Landschaft, die bei der Freigabe im September sicherlich viele Schulkinder animieren wird, hier zu spielen.

 

Aber erlauben Sie mir an dieser Stelle einige kritische Anmerkungen.

 

Was ist von den vielen, kreativen Plänen der Silvester-Schulgemeinde übrig geblieben ?

 

In wochenlanger Kleinarbeit haben sich die Schulleiterin, das Kollegium, die Eltern und vor allen Dingen die Schulkinder in Projekten mit der Umgestaltung des vorderen asphaltierten Schulgeländes befasst, haben gestalterische Angebote erarbeitet und in einer wunderschönen Ausstellung am 10.02.2012 vorgestellt.

 

Aus den Wünschen der Kinder hat dann die Schulleiterin stellvertretend für die Schulgemeinde einen Gestaltungsvorschlag in den Ausschuss eingebracht. Diesem Vorschlag haben nach anfänglichem zögerlichen Verhalten (finanzielle Bedenken der Mehrheitsfraktion) alle Mitglieder zugestimmt.

Im Haushaltsansatz für 2013 sind dann für die beiden Grundschulen und dem Tiergartengelände je 30.000 € eingeplant worden.

 

Um so grö0er war unsere Überraschung an dem Tag als wir mithelfen wollten.

 

Nicht das vordere triste Schulgelände sollte belebt werden, sondern ein kleiner Teil des hinteren Schulgeländes - immer schon naturbelassen als Bolzplatz und Tobewiese – durfte genutzt werden.

So entstand nur eine Hügellandschaft mit standardisiertem Klettergerüst.

 

Schade !

 

Eine große Gelegenheit ist verpasst worden, um dem tristen vorderen Schulhof neues Leben zu geben.

 

Vielleicht war die Versiegelung des vorderen Geländes (Zuführung zur Abwasserkanalisation) der Grund für eine Verlagerung nach hinten. Die Kosten für eine Entsiegelung des vorderen Hofes scheinen zu hoch gewesen zu sein. Nur – wusste man das nicht schon bevor großes Engagement von den Beteiligten in die Planung investiert wurde und hätte man die Enttäuschung nachher nicht schon im Vorfeld erahnen und verhindern können?

 

Kinder sind das Wertvollste – ihr Wohlergehen sollte unser Maßstab sein!