21.08.2018 in Stadtentwicklung

Vorschlag des SPD OV zur Dorfentwicklung Raesfeld

 

SPD fordert Gesamtkonzept für Raesfelder Ortskern

In Raesfelds Mitte zu flanieren, entspannt einzukaufen oder gemütlich im Restaurant zu sitzen – wer möchte das nicht? Deswegen fordert die SPD ein Konzept für den „gesamten“ Ortskern: Raesfeld braucht deshalb einen Wettbewerb, der den Horizont aufreißt und viel mehr, als nur das Gelände des ehemaligen Hotels Epping einbezieht.

In dieses Konzept sollen auch die Anregungen und Ideen einfließen, die die Bürger und Bürgerinnen im Rahmen des „Raesfelder Wunschkonzertes“ gemacht haben.

Bisher ist der Ortskern von Raesfeld geprägt vom Durchgang, beziehungsweise Abzweig zweier Bundesstraßen (mitten im Ort die B70 Wesel-Borken und die B224 Dorsten-Raesfeld). Die vielbefahrene Achse Dorsten-Borken verläuft seit langem bereits auf der östlichen Ortsumgehung und belastet den Ortskern nicht. Die Zu - bzw. Abfahrt über die B70 ist im Wesentlichen nur noch für Fahrzeuge aus oder nach Raesfeld notwendig, da es genügend großräumige Alternativen im Dreieck Dorsten, Wesel, Borken gibt (B58, B67). Insofern kann Raesfeld problemlos und großräumig vom Durchgangsverkehr gemieden bzw. umfahren werden.

Diese verkehrstechnische Ausgangssituation schafft in Raesfeld die Möglichkeit, den Ortskern zwischen den Einmündungen Brökerstegge, Alexanderstraße und Leinenweberstraße (ab KiK) entlang der Bundesstraßen vollständig neu zu konzipieren. Wenn der Verkehr durch bauliche Maßnahmen und die veränderte Gestaltung der Oberflächen der Fahrbahnen der Bundesstraßen in diesem Bereich vollkommen beruhigt würde, kann im Ortskern ein Charakter entstehen, der zum Verweilen einlädt. Es müsste dann die gesamte öffentliche Fläche der Plätze um die Kirche, rund um den Froschbrunnen, rund um das Rathaus, sowie das gesamte Gelände des ehemaligen Hotels Epping unter Einbeziehung der Abzweigungen der Bundesstraßen an der Gaststätte Nießing einbezogen werden. Diese könnten dann in einer Gesamtkonzeption inhaltlich, architektonisch, verkehrstechnisch, sozial und ökologisch zusammenhängend entwickelt werden.

Denkbar wäre – unter Beibehaltung des Bewährten - eine sich sinnvoll ergänzende Mischung von verschiedenen weiteren Geschäften der Nahversorgung, Wohnungen und weiteren gastronomischen Angeboten, die dem gesamten – dann größeren – Ortskern eine deutliche Aufwertung mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität geben.

Ein attraktiver Ortskern bietet zusätzlich Anreize für Touristen – was der gesamten Gemeinde zugute kommt.

Für den Ortsverein

Elke Rybarczyk